Prof. Otto Piene // Silberne Frequenz

Bei der Silbernen Frequenz handelt es sich um ein Fassadenkunstwerk, welches bereits 1970/71 von dem deutschen Künstler Prof. Otto Piene erschaffen wurde. Das Original aus Aluminium hing bis zum Abriss im Jahr 2009 an der Südwest-Fassade des Anbaus des Westfälischen Landesmuseums in Münster.

An der Fassade des Neubaus Ecke Rothenburg/Pferdegasse wurde dieses Kunstobjekt in einer abgeänderten Version wieder aufgebaut und aus einem Edelstahlwerkstoff 1.4301 hochglanzpoliert gefertigt. Das gesamte Kunstwerk erscheint in einer Rasterform, an deren Kreuzpunkten die insgesamt 420 Kugeln aufgesetzt wurden. Die Kugeln haben einen Durchmesser von 250 mm und wurden von außen hochglanzpoliert. Zur Wandseite haben die Kugeln eine Öffnung, in der ein Lichtspiel elektronisch gestaltet werden kann. Insgesamt wurden bei diesem Projekt ca. 890 Meter Verbindungs- und Verlängerungsrohre verbaut.

Die drei eingelassenen Buchstaben „LWL“ (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) wurden ebenfalls aus Edelstahl gefertigt.